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Orange_Elephant.jpg

Orange Elephant

Elevation north shows street facade.
Hybrid building in the historic centre of Graz, Austria, vis-à-vis the University of Music and Performing Arts.

Nordansicht zeigt die Strassenfassade.
Hybrides Gebäude im historischen Zentrum von Graz, Österreich, vis a vis der Universitaet für Musik und darstellende Kunst.

Authors: Hannes Freiszmuth, Paul Frick

Invited guests: Helmut Neundlinger (Wien), Sam Jacob (London), Raymond Hoe (Singapore)

Monday, 6th of August 2012
11:00am GMT London / 12:00am Vienna / 6:00pm Singapore
7:00pm Tokio / 3:00am Los Angeles / 6:00am New York.

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Budapest Table / Budapester Tisch

Open Discussion on Architecture online monthly at budapesttable.groszstadt.eu

Home | Archive | GROSZSTADT

Budapest Table / Budapester Tisch #001

Monday, August 6th, 2012, 11:00am GMT. Closed discusssion.

Feel free to take part in next session in November.

 

Hannes >The discussion is open now.
>Zuerst vielleicht ein paar grundsätzliche Bemerkungen zum Begriff des "Hybrids": Man könnte es als eine Art Zusammenwachsen an und für sich getrennter oder gar gegensätzlicher Elemente, Sphären oder Identitäten beschreiben. Im Alltag begegne ich ständig hybriden Wesen, die verschiedene kulturelle, modische oder andere Codes zu einer völlig neuen Oberfläche verknüpfen. Die Frage, ob es sich dabei um ein bewusstes Spiel mit Widersprüchen, um eine Inszenierung von Gegensätzen handelt, stellt sich für den Hybrid selbst oft gar nicht. Er verweist uns in seiner Erscheinung darauf, dass wir selbst, die wir uns für scheinbar so eindeutige Wesen halten, in Wirklichkeit aus lauter Widersprüchen bestehen. Eine ähnliche Tendenz sehe ich auch in dem Sujet "Orange Elephant". Zunächst fragt man sich natürlich, was das soll, aber andererseits: Wer möchte nicht in der Haut eines Elephanten stecken? Das hat, wie ich meine, entschiedene klimatische und atmosphärische Reize. Allein schon die Zuschreibungen, die wir dem Elephanten angedeihen lassen: einerseits monströs, andererseits gemütlich; einerseits bedrohlich, andererseits hochsensibel; einerseits mächtig, andererseits unendlich geduldig im Dienen, Tragen und Erdulden ... Und so weiter. Jedenfalls halte ich die Vorstellung, dass die Haut eines Elephanten auch eine Art Hausmauer sein könnte, für äußerst reizvoll. Woran ich noch denken muss, ist jene Diskussion, die die Chefkuratorin der Documenta 2012 vor einigen Monaten vom Zaun brach, als sie das Wahlrecht für Tiere forderte. So wie es artikuliert wurde, war es aus meiner Perspektive ein Brachial-Latourianismus, aber immerhin wurden dadurch wiederum die Gedanken und Überlegungen Latours zur Erweiterung der gesellschaftlichen Diskussion um den Standpunkt von Dingen, Tieren und anderen Subjekten aktualisiert. Ein ähnlicher Impuls köntne auch von einer solchen Fassade ausgehen: Denn das Tier taucht hier im Stadtraum auf, in dem es normalerweise kein Existenzrecht hat, in dessen bürokratischen Zentren aber permanent Entscheidung ausverhandelt werden, die das Tier genauso betreffen wie den Stadtbewohner.
>Ich darf hier auf die verwendung des wortes "hybrid" auf die darin gemischte und nicht auf eine Nutzung zugeschnittene Gebäudekonfiguration verweisen.
Hannes >Das Thema des Tieres als/ an der Fassade verstehen wir genau nicht in einer Form, die für die Tierwelt relevant ist.
Hannes >Also auch nichts mit dem Thema bei der Dokumenta zu tun hat.
Hannes >Entscheidend finden wir die Kommunikationsebene, die das Objekt (hier Gebäude) bei den Menschen aufbaut.
Hannes >Dem stadträumlichen Kontext wird ein neuer Buchstabe hinzugefügt.
Hannes >For our english speaking guests: We add a new letter to the urban context.
>Will the urban people be able to understand this?
Hannes >I think the point is not the understanding.
>What you think is the point?
Hannes >This building is for sure redefining the kind of how we think about renovating building ensembles in historic cities.
Hannes >The point is the amount of stories about it.
Hannes >And those are not stories about the living animals. Tey are all about the human image of the elephant.
Hannes >Free animals can be glad not to be stuck into our image about them.
Assistant >Dear participants. The discussion will be kept open. we ask everybody to put his comment.
>Oje, da hab ich mich ja gewaltig in die Nesseln gesetzt. Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, diese Diskussion hier weiterzuführen. So war es ehrlich gesagt auch nicht gemeint. Ich wünsche jedenfalls noch spannende Diskussionen.
>I wonder about the *way* a building might be an Elephant. Is it a flat elephant, a photo elephant, a sculptural elephant. How does an elephant stand on the ground? This one seems to float ...
>How do elephants and architecture combine? How zoomorphic can architecture become ... does a trunk equate to a drain pipe for example?
>On the other hand, the elephants skin at some points becomes a material, becomes the outer wal of the building. What might this mean ... once it is less elephantine ... more like the crocodile skin of a handbag for example.
>Perhaps this less figurative hybridisation of animal and architecture becomes more interesting ... the qualities of elephant-ness are made at once clearer in the artists interpretation, but also much less recognisable.
>Maybe its this moment that becomes more productive, more of third condition created out of the proximity of animal and building ...
>thats to say, maybe its not about an elephant at all ... but about architecture and how we make or imagine architecture.
>to mix metaphores, the elephant is a red herring
> but what is inside this great building? perhaps a great beeyard or smart apartments?
Hannes >the flat skin of the elephant is wrapped onto a simple shpe fiting into the building site.
Hannes >There is no 3D elephant shape
>I like the cars

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